Flughelfergruppe

Entstehung der Sonderabteilung

Die Geschichte unserer Flughelfer:innen begann im Jahr 1995. In diesem Jahr erhielten wir von der Berufsfeuerwehr München einen Hubschrauberbehälter Smokey 1 mit 5.000 Litern Fassungsvermögen zur Bekämpfung von Flächenbränden auf dem Truppenübungsplatz der Bundeswehr in Wildflecken. Hier kam er 1998 auch zum Einsatz. Der dazugehörige Transportanhänger wurde durch die Feuerwehrschule Würzburg umgebaut.

Ausbildung der Flughelfer

Um den Außenlastbehälter richtig zu bedienen und am Hubschrauber einhängen zu können, besuchten bis 2008 mehrere Kamerad:innen den Lehrgang „Flughelfer“ in Roth bei Nürnberg. Zu diesen Lehrgängen wurde unser Außenlastbehälter immer mitgeführt.

Seit 2014 wurden zehn Kamerad:innen an der staatlichen Feuerwehrschule Würzburg für den neuen Lehrgang „Flughelfer Technik“ ausgebildet. Einmal im Jahr müssen diese zur Sicherheitsunterweisung „Winchen“ ins Bergwacht-Zentrum für Sicherheit und Ausbildung nach Bad Tölz.

Stationierung zweier SEMAT-Behälter

Mit unserem Smokey 1-Behälter konnten wir nur wenige Übungen abhalten, da die Sikorsky CH-53 der Bundeswehr, die den schweren 5.000-Liter-Behälter transportieren kann, nur selten für Übungszwecke zur Verfügung steht.

Im Jahr 2017 bekamen wir vom Freistaat Bayern einen neuen Trailer mit zwei SEMAT Außenlastbehältern 900 Liter. Unser alter Smokey 1-Behälter wurde dafür eingetauscht. Er ist nun in der Staatlichen Feuerwehrschule Würzburg stationiert.

Die SEMAT Behälter können z. B. von Hubschraubern der Polizeihubschrauberstaffel transportiert werden, dadurch ergibt sich eine wesentlich höhere Übungsfrequenz und stete Einsatzbereitschaft.

Für den Ernstfall haben wir zehn gut ausgebildete Flughelfer:innen und mit unseren modernen Behältern decken wir nun einen großen Teil des Flächen- und Waldbrandschutzes in unserer Umgebung ab.